
ENDLICH RAUS AUS DER TRAUER
Trauer ist eine Sprache, die verstanden werden will
"Der Weg aus jeder Hölle ist, die Welt so zu verstehen, wie sie tatsächlich ist."
(Thomas H. Meyer)
Die Frage nach einer gesunden Trauerüberwindung ist so alt wie die Geschichte der Menschheit. Nichtsdestotrotz stellt sie sich jeden Tag aufs Neue, und das aus gutem Grund.
Jeder Mensch trauert anders und kaum ein Mensch hat sich auf den Verlust eines geliebten Menschen vorbereiten können – es sei denn im Falle einer sehr langen Krankheit oder bei einem sehr alten Menschen. Alles in allem kann ich mir also über die individuellen Situationen keinerlei Aussagen erlauben.
Ob eine Überwindung der Trauer von Dauer sein wird, hängt zweifellos immer mit der Entschlossenheit der/des Trauernden selbst ab, seine Trauer zu überwinden. Jede Trauerüberwindung beginnt mit dem Wunsch, die Trauer zu überwinden. Dabei gibt es im besonderen zwei Dinge, die jeder Hinterbliebene bei seiner Trauerüberwindung zu klären hat. Erstens, mit was er sich selbst im Weg steht, und zweitens, was ihn am starksein behindert.
Ich gehe also explizit und ohne Umwege auf die Fragen ein, die gnadenlos in mir selbst bohrten. Der Verlust eines geliebten Menschen gibt uns ja nicht nur das Gefühl, wir würden den Verstand verlieren, sondern es zerreißt vor allem unser Herz. Mit dem guten Gewissen, dass ein Teil meiner Trauer für immer bleiben wird, habe ich dennoch meinen Frieden mit allem gemacht.
Mein Weg schlängelte sich zwischen den Eckpfeilern "Glauben an einen Gott", "Spiritualität" und "gesunder Menschenverstand" hindurch. So betrieb ich eine sehr tiefgründige Studie, bis ich am Ende sagen konnte: Und jetzt habe ich es doch geschafft.
HIEROPHANT-VERLAG
Neues Bewusstsein
